30.01.2020. Heute überreichten Vertreter der LAGSFS gemeinsam mit Schülersprechern freier Schulen die Petition an den Präsidenten des Sächsischen Landtages und an den Petitionsausschuss. Bei der Vorstellung der Petition betonte der Vorsitzende der LAGSFS Dr. Siegfried Kost, dass es den Petenten nicht einfach um mehr Geld gehe, sondern um die Gleichstellung bei der Behandlung freier und staatlich-kommunaler Schulen. Beide erfüllen gleichermaßen die Bildungsauftrag, unterliegen den gleichen Bildungsstandards und tragen die Verantwortung für das Wichtigste, was Sachsen hat. Es ist nicht hinzunehmen, dass Schüler an freien Schulen weniger wert sind, als Schüler an staatlich-kommunalen Schulen. Er erinnerte daran, dass die Sächsische Verfassung ganz bewusst eine Gesamtverantwortung des Freistaates für die schulische Bildung festgeschrieben hat. Diese darf nicht mit der besonderen Verantwortung verwechselt werden, die der Freistaat als personaler Schulträger für die Schulen in öffentlicher Trägerschaft übernommen hat. Es wäre auch ein System aus kommunalen und freien Schulen denkbar.
Die Petenten hoffen auf eine positive Bearbeitung ihrer Petition im Rahmen der Behandlung des demnächst zu erwartenden Berichtes der Staatsregierung an den Sächsischen Landtag, in dem die gleiche Problematik thematisiert wird.